Beschreibung der Tour:
Wir haben das Glück einen der wenigen Parpklätze am Ende der Straße zu ergattern. Nach den ersten paar Metern verlassen wir den viel begangenen Hauptweg und biegen auf einen schmalen Pfad ab.
Der Pfad zieht nun beständig schräg hinauf durch den Wald. Nach einer Weile passieren wir ein Schild auf welchen vor alpinen Gefahren gewarnt wird. Man sollte dem Schild glauben und nur als geübter Bergsteiger weitergehen. Zu diesem Zeitpunkt war der Weg recht verwachsen und nicht gepflegt. Mittlerweile (2021) wurde er aber ausgebessert und ist etwas einfach zu gehen, jedoch immer noch anspruchsvoll.
Bald erreichen wir das Gamsköpfl, ein Aussichtspunkt hoch über dem Kochelsee von dem man eine tolle Sicht hat.
Von hier an geht es nun über den grasigen Rücken weiter hinauf, teils recht steil. An einer Kreuzung biegen wir versehentlich nach rechts ab, weil der richtige Pfad kaum sichtbar und verwachsen war. So turnen wir kurz querfeldein wieder rauf auf den Grat. Dieser wird nun zunehmend steiler und schmaler und plötzlich stehen wir überrascht vor dem Gipfelkreuz. Von hier aus kann man rüberschauen zum Jochberg und unserem nächsten Ziel, der Sonnenspitze.
Nun geht es kurz steil bergab und dann umgehen wir einen Felsblock links herum. Rechts herum ist auch möglich, aber deutlich schwieriger! (Siehe Titelfoto)
Danach folgen wir noch ein paar Meter dem Pfad auf dem Grat und treffen dann auf einen von unten kommenden Pfad. Dieser führt teils nah an der Abbruchkante weiter und führt uns zum beschilderten Normalweg.
Auch dieser führt teils nah an der Abbruchkante vorbei und dann zum Schluß flach zum Gipfel der Sonnenspitze. Hier steht ein kleines Gipfelkreuz und wir machen eine ausgiebige Pause in der Sonne während über uns ein Segelflieger kreist.
Nachdem wir lange genug die Aussicht genossen haben steigen wir auf der anderen Seite ab. Über zahlreiche Serpentinen durch den Wald stehen wir bald in einer Senke und sehen vor uns die Felswände vom Kienstein. Auf den ersten Blick scheint es kein Heraufkommen, doch gibt es eine Schwachstelle die sogar mit einem Seilgeländer versichert ist.
Kurz danach durchqueren wir eine Gittertür. Ob diese evtl. auch zu gewissen Zeiten verschlossen ist, weiß ich nicht.
Um zum höchsten Punkt zu gelangen gehen wir an einer Jagdhütte vorbei, kraxeln einen Fels hinauf und kommen durch eine zweite Gittertür, die ebenfalls offen ist. Noch ein kurzer Anstieg und wir stehen am schönen kleinen Gipfelkreuz.
Da es schon spät ist steigen wir bald auf dem selben Weg wieder ab bis in die Senke vor den Felsen. Hier kann man entweder nach Westen zurück zum Aufstiegsweg vom Anfang oder östlich um den Kienstein, so wie wir es gemacht haben.
Ein Pfad bringt uns nun in kurzer Zeit zurück zum Ausgangspunkt wo wir parken.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Geburtstagstour bei sonnigem Wetter.
Am Ende der Straße Am Sonnenstein ist ein sehr kleiner Wanderparkplatz. Man kann aber auch am Straßenrand parken.