Tennessee (englische Aussprache [ËtÉnÉËsiË] ; Cherokee ááŸá Ta-Na-Si) ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und zĂ€hlt zu den SĂŒdstaaten. Der Name Tennessee kommt von Tanasi, dem Namen einer Indianersiedlung am Little Tennessee River. Einer der Beinamen Tennessees lautet Volunteer State â âStaat der Freiwilligenâ. Er stammt aus der Zeit des Britisch-Amerikanischen Krieges, in dem zahlreiche BĂŒrger Tennessees als Freiwillige fĂŒr ihr Land kĂ€mpften.
Tennessee ist berĂŒhmt fĂŒr den Blues, die Entstehung des Rock ânâ Roll (Memphis) und die Country-Musik (Nashville) sowie fĂŒr seinen Whiskey (Jack Danielâs und George Dickel).
Vor 12.000 Jahren besiedelten PalĂ€o-Indianer das Gebiet des heutigen Tennessee. Neben Projektilspitzen fand man das Skelett eines Mastodonten im Williamson County mit fĂŒr diese frĂŒheste Periode typischen Schnittspuren.
Aus der Archaischen Periode (ca. 8000â1000 v. Chr.) stammt die archĂ€ologische FundstĂ€tte Icehouse Bottom sĂŒdlich von Fort Loudoun im Monroe County, die sich auf die Zeit um 7500 v. Chr. datieren lieĂ. Weitere FundstĂ€tten dieser Periode, jedoch wesentlich jĂŒnger sind Rose Island, nur wenige Kilometer flussabwĂ€rts von Icehouse Bottom, und die Eva site im Benton County. Sie wird der Big Sandy culture zugerechnet und war zwischen 2000 und 1000, möglicherweise 500 v. Chr. bewohnt.
Aus der Woodland-Periode (1000 v. Chr.â1000 n. Chr.) wurden die Pinson-Mounds im Madison County und Old Stone Fort im Coffee County ausgegraben, die beide in der ersten HĂ€lfte des 1. Jahrtausends n. Chr. entstanden. Dabei zĂ€hlen die Pinson Mounds zu den gröĂten Mounds der Mittleren Waldlandperiode im SĂŒdosten der USA. Zu diesem Bauwerk gehören mindestens 12 Mounds. Die StĂ€tte Old Stone Fort ist eine ausgedehnte zeremonielle StĂ€tte mit einem komplizierten Zugangsweg. Sie lag seinerzeit auf einer kaum zugĂ€nglichen Halbinsel.
Aus der Ăra der Mississippi-Kultur (um 1000â1600) stammen Dörfer an den meisten FlusslĂ€ufen des Bundesstaates, darunter Chucalissa bei Memphis, Mound Bottom im Cheatham County, die Shiloh Mounds im Hardin County und die Toqua site im Monroe County. Ausgrabungen an der McMahan Mound Site im Sevier County â dort fand sich ein Mound mit einer Breite von 73 m aus der Zeit um 1200 bis 1500 â und bei Townsend im Blount County â dort förderten ArchĂ€ologen eine Dorfpalisade aus der Zeit um 1200 zutage â prĂ€zisierten das Bild von diesen Mound-Buildern in Tennessee.
Von 1539 bis 1543 durchzog der spanische Entdecker Hernando de Soto das Gebiet östlich des Mississippi River. Welchen StĂ€mmen die archĂ€ologischen Ăberreste des 16. und 17. Jahrhunderts zuzuordnen sind, ist umstritten. Im 18. Jahrhundert lebten nur die Cherokee permanent in Tennessee. Die Chickasaw kontrollierten zwar den Westen des heutigen Bundesstaates, doch gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass sie dort mehr unternahmen, als zu jagen. Die Shawnee und Creek besetzten kurzzeitig einige Gebiete, doch es gibt praktisch keine archĂ€ologischen Spuren.
Zu Beginn der Besiedlung durch europĂ€ische Kolonisten wurden die meisten Indigenen nach SĂŒden und Westen verdrĂ€ngt, insbesondere die Völker der Muskogee und Yuchi. Bis zur GrĂŒndung des Staates stand das Gebiet unter der Verwaltung von North Carolina und war als SĂŒdwest-Territorium bekannt. Das SĂŒdwest-Territorium galt sehr lange Zeit als gesetzloses Gebiet, da die Regierung von North Carolina es nicht schaffte, eine ausreichende Verwaltung zu etablieren.
1785 bis 1788 wurde der erste Versuch unternommen, einen Bundesstaat der USA zu grĂŒnden. Im Osten des heutigen Tennessee wurde der Staat Franklin gegrĂŒndet. Nach fĂŒnf Jahren des Streits mit der Regierung von North Carolina und hĂ€ufiger IndianerĂŒberfĂ€lle brach die Regierung in Greeneville zusammen, und das Gebiet geriet wieder unter die Kontrolle von North Carolina. Am 1. Juni 1796 trat Tennessee den Vereinigten Staaten durch eine vom Senat gebilligte GrĂŒndung als 16. Staat bei. Von 1838 bis 1839 wurden die restlichen verbliebenen ca. 17.000 Cherokee in den Westen von Arkansas deportiert. Dieser Gewaltmarsch, bei dem etwa 4000 Indianer zu Tode kamen, ist unter dem Namen Pfad der TrĂ€nen (Trail of Tears) bekannt.
Am 8. Juni 1861 löste sich Tennessee nach einer im zweiten Anlauf erfolgreichen Volksabstimmung als letzter der SĂŒdstaaten aus der Union und trat am 2. Juli den Konföderierten Staaten von Amerika bei. Es gab in bestimmten Gegenden eine klare Mehrheit von Sezessionsgegnern, die nach dem Referendum auf einer Versammlung in Greeneville den Verbleib Osttennessees in den Vereinigten Staaten beschlossen, ohne sich gegen Nashville durchsetzen zu können. WĂ€hrend des Krieges fanden mehrere Schlachten auf dem Boden Tennessees statt, so zum Beispiel die Schlacht von Chattanooga, die Schlacht von Nashville und die Schlacht von Franklin. Nach dem Amerikanischen BĂŒrgerkrieg gab sich der Staat am 22. Februar 1865 eine neue Verfassung, durch die die Sklaverei abgeschafft wurde, und ratifizierte am 18. Juli 1866 den 14. Zusatzartikel zur US-amerikanischen Verfassung. Tennessee war damit der erste der abtrĂŒnnigen Staaten, der den Vereinigten Staaten wieder beitrat (am 24. Juli 1866).
Im 20. Jahrhundert erlebte Tennessee einen enormen Wirtschaftsaufschwung. Insbesondere das Oak Ridge National Laboratory machte Tennessee zu einem bedeutenden Industriestandort der USA. In den 1960er und 1970er Jahren war der Staat ein Brennpunkt der BĂŒrgerrechtsbewegung, die gegen die damals vorherrschende Rassentrennung kĂ€mpfte. Tennessee war dabei aus Sicht der KĂ€mpfer fĂŒr die Gleichberechtigung einer der rĂŒckstĂ€ndigsten Staaten. Erst 1967 wurde Tennessee durch den Obersten Gerichtshof dazu gezwungen, als einer der letzten Staaten der USA das Verbot der Mischehen aufzuheben. 1975 erklĂ€rte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein Gesetz Tennessees fĂŒr illegal, das anordnete, dass der Pseudowissenschaft Intelligent Design und der Evolutionstheorie im Biologieunterricht an Tennessees staatlichen Schulen der gleiche Anteil an Zeit eingerĂ€umt werden mĂŒsse.
Tennessee wird im Norden durch die Staaten Kentucky und Virginia, im Osten durch North Carolina und im SĂŒden durch Georgia, Alabama und Mississippi sowie im Westen durch Arkansas und Missouri begrenzt. Damit ist Tennessee (gemeinsam mit Missouri, das ebenfalls an acht Staaten grenzt) der US-Bundesstaat mit der gröĂten Zahl an Nachbarstaaten. Durch den Bundesstaat flieĂt der Tennessee River.
Tennessee besteht landschaftlich wie auch in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht aus drei unterschiedlichen GroĂregionen, welche auch im Verwaltungsaufbau des Staates an verschiedenen Stellen eine Rolle spielen, den so genannten âGrand Divisionsâ von Osttennessee (East Tennessee), Mitteltennessee (Middle Tennessee) und Westtennessee (West Tennessee). WĂ€hrend Osttennessee durch die Appalachen dominiert wird, weist Mitteltennessee sanfte HĂŒgellandschaften und fruchtbare FlusstĂ€ler auf, auch befindet sich die Hauptstadt Nashville in Mitteltennessee. Westtennessee, zwischen dem Tennessee River und dem Mississippi gelegen, gehört geographisch bereits zur GolfkĂŒstenebene. Jede der drei âDivisionsâ umfasst ungefĂ€hr ein Drittel des Staatsgebiets.
Die GroĂregionen sind landesrechtlich definiert, der Tennessee Code benennt die einzelnen Counties einer jeden âDivisionâ. Rechtliche Bedeutung haben die Regionen beispielsweise, sofern ein bestimmter Proporz zwischen ihnen bei der Besetzung von Richterposten (etwa am Tennessee Supreme Court) oder in VerwaltungsrĂ€ten eingehalten werden muss. Symbolisch sind die drei âDivisionsâ (auch die âdrei Tennesseesâ genannt) in den drei Sternen der Staatsflagge reprĂ€sentiert.
Das United States Census Bureau schĂ€tzte die Einwohnerzahl per 1. Juli 2011 auf 6.456.243 â ein Anstieg um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als der United States Census 2010 genauere Erhebungsdaten lieferte. Der Bevölkerungsmittelpunkt Tennessees liegt in der Stadt Murfreesboro im Rutherford County.
20 Prozent der Einwohner Tennessees wurden (Stand: 2008) auĂerhalb der SĂŒdstaaten geboren, 1990 waren es lediglich 13,5 Prozent. Vor allem aus den nördlichen und westlichen USA sind Menschen nach Tennessee gezogen, angezogen in erster Linie durch den boomenden Gesundheitssektor und die Automobilbranche, hier vor allem die Nordamerika-Zentrale des japanischen Autoherstellers Nissan in Nashville, das zu jenem Zeitpunkt eine der am stĂ€rksten wachsenden Metropolregionen der Vereinigten Staaten war.
Beim Zensus 2010 gaben die Befragten die folgende Herkunft (im engl. Original: âracialâ, etwa ârassischeâ) an:
In jenem Jahr gaben 4,6 % der Einwohner an, sich Hispanics oder Latinos (gleich welcher Hautfarbe) zugehörig zu fĂŒhlen. 2011 gehörten 36,3 % der Unter-EinjĂ€hrigen in dem Bundesstaat einer der MinoritĂ€ten an, definiert als: Hispanic, Afroamerikaner, asiatische Amerikaner, Indianer oder Ureinwohner Alaskas oder Hawaiis.
2000 waren die fĂŒnf am hĂ€ufigsten genannten Ethnien Amerikanisch (17,3 %), Afroamerikanisch (13,0 %), Irisch (9,3 %), Englisch (9,1 %) und Deutsch (8,3 %). Die meisten derjenigen, die âamerikanischâ als Herkunft nannten, sind englischer oder âschottisch-irischerâ Herkunft, wobei letztere allerdings auch calvinistische Emigranten aus anderen Teilen Europas umfassen kann. Nach einer anderen SchĂ€tzung sind etwa 21â24 % der Einwohner Tennessee mehrheitlich englischer Abstammung. Beim Zensus 1980 hatten noch 45 % der Einwohner angegeben, mehrheitlich englischer Abstammung zu sein.
Die Bevölkerung Tennessees konzentriert sich vor allem in drei Korridoren: zum einen um Memphis im Westen herum, zum anderen um Nashville im Zentrum und zum dritten entlang des Tennessee River mit Chattanooga ganz im SĂŒden sowie Knoxville im Osten des Bundesstaates.
Die wichtigsten Religionsgemeinschaften im Jahr 2020 waren:
1.310.341 Southern Baptist Convention, 335.322 United Methodist Church, 660.498 nicht-konfessioneller Protestantismus, 275.494 Katholische Kirche, 197.908 Mitglieder von Churches of Christ, 149.362 National Missionary Baptist Convention of America, ĂŒber 109.695 Pfingstbewegung.
Es gibt viele andere, vor allem protestantisch geprÀgte Konfessionen.
Tennessee war in den 1960er Jahren der Mittelpunkt der schwarzen BĂŒrgerrechtsbewegung, die ihren Höhepunkt 1968 durch das Attentat auf Martin Luther King in Memphis erreichte. Die politische Landschaft Tennessees Ă€nderte sich frĂŒher als in den anderen SĂŒdstaaten. Durch die Tennessee Valley Authority war eine frĂŒhere Industrialisierung und damit auch eine modernere Gesellschaftsordnung eher möglich als zum Beispiel in Mississippi oder Alabama. Die konservativen Demokraten der SĂŒdstaaten verloren ihre Machtstellung hier bereits in der Zeit der BĂŒrgerrechtsbewegung. Die Etablierung der Republikaner begann mit der PrĂ€sidentschaftswahl 1952. Seither gewannen die Demokraten nur 1964, 1976 sowie mit Bill Clinton 1992 und 1996. Der Heimatstaat von Al Gore, der heute maĂgeblich vom Bible Belt beeinflusst ist, gilt als ĂŒberwiegend konservativ. Er kann daher mittlerweile als Red State bezeichnet werden. Im Electoral College stellt Tennessee elf WahlmĂ€nner. 1980 waren es noch zehn.
Im US-Senat wird der Staat von den beiden Republikanern Marsha Blackburn und Bill Hagerty vertreten. Die Delegation Tennessees im ReprÀsentantenhaus des 118. Kongresses besteht aus acht Republikanern und einem Demokraten. Gouverneur ist seit Januar 2019 der Republikaner Bill Lee, der seinen Parteifreund Bill Haslam ablöste.
Die Tennessee General Assembly besteht aus:
In Tennessee gab es seit 1976 dreizehn Hinrichtungen, zuletzt im Februar 2020. Im Juni 2024 waren 45 zum Tod Verurteilte inhaftiert. Nachdem es zu LieferengpĂ€ssen beim Medikamentencocktail fĂŒr die letale Injektion (der aktuell in Tennessee verwendeten Hinrichtungsmethode) gekommen war, unterzeichnete Gouverneur Bill Haslam am 22. Mai 2014 ein Gesetz, das den elektrischen Stuhl wieder zur ersten Alternative erklĂ€rt, fĂŒr den Fall, dass die Hinrichtung per Giftspritze aufgrund von Medikamentenmangel nicht vollstreckt werden kann.
Der Bundesstaat Tennessee beheimatet Teams in drei der groĂen Sportligen. Die Tennessee Titans (National Football League) tragen ihre Heimspiele im Nissan Stadium in Nashville aus. In der Bridgestone Arena spielt das NHL-Eishockeyteam der Nashville Predators. Das NBA-Basketballteam der Memphis Grizzlies ist im FedExForum zu Hause.
Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) lag im Jahre 2016 bei USD 49.430 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 35). Die Arbeitslosenrate lag im Februar 2023 bei 3,5Â % (Landesdurchschnitt: 4,1Â %).
Entscheidende Wirtschaftsimpulse gingen von der Tennessee Valley Authority aus, die zum Ausbau der ElektrizitĂ€tsgewinnung, der Infrastruktur und Industrialisierung fĂŒhrte.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind
Zu den bekannteren Unternehmen mit Sitz in Tennessee gehören der Frachtdienstleister FedEx und der Papierhersteller International Paper, die ebenso ihren Sitz in Memphis haben wie der zweitgröĂte After Sales-Autoteilelieferant AutoZone mit 1200 BeschĂ€ftigten in seiner Zentrale. Die Kinokette Regal Entertainment Group ist in Knoxville beheimatet, das aus Kodak abgespaltete Chemieunternehmen Eastman Chemical in Kingsport. Der BaugerĂ€tehersteller Caterpillar ist in Nashville mit dem Sitz seiner Finanzsparte vertreten, der Versicherungskonzern Unum mit seiner Zentrale in Chattanooga und der japanische Autohersteller Nissan mit seiner Nordamerika-Zentrale in Franklin. In dem Bundesstaat hat zudem Volkswagen 2008 ein Montagewerk eröffnet, in dem verschiedene Modelle produziert werden. International bekannt sind darĂŒber hinaus die beiden Whiskey-Hersteller Jack Danielâs und George Dickel, deren Destillerien sich in Tennessee befinden.
Die Interstate 40, die von Barstow (Kalifornien) nach Wilmington (North Carolina) fĂŒhrt, durchquert den Bundesstaat in west-östlicher Richtung und verbindet dabei die Metropolregionen Memphis, Nashville und Knoxville. Diese Magistrale kreuzen kleinere Interstates: Die I-240 in Memphis, I-440 in Nashville, I-140 von Knoxville nach Alcoa und I-640 in Knoxville.
I-24 ist eine Ost-West-Verbindung innerhalb des Bundesstaates und verlĂ€uft von Chattanooga nach Clarksville. I-26 verlĂ€uft von Kingsport (Tennessee) in sĂŒdöstlicher Richtung nach Charleston (South Carolina), dient in Tennessee aber zunĂ€chst als Nord-SĂŒd-Querung. Die Interstate 22 verbindet Memphis mit Birmingham (Alabama).
In Nord-SĂŒd-Richtung verlaufen die Interstates 55 (von Chicago nach LaPlace (Louisiana), in Tennessee entlang des Mississippi nahe Memphis), 65 (von Gary (Indiana) nach Mobile (Alabama), in Tennessee nahe Nashville), 75 (von Miami zur kanadischen Grenze im Bundesstaat Michigan, in Tennessee als Verbindung von Chattanooga nach Knoxville) und 81, der an der I-40 bei Dandridge (Tennessee) beginnt und in nordöstlicher Richtung zur kanadischen Grenze im Bundesstaat New York fĂŒhrt. I-155 ist ein Zubringer aus Richtung Missouri, der nördlich von Memphis endet, wĂ€hrend I-275 ein Zubringer des I-75 in Knoxville ist. Die I-75 trĂ€gt in Tennessee den offiziellen Namen Albert Arnold Gore Sr. Memorial Highway nach dem Politiker der Demokraten.
Memphis und Newbern werden vom Amtrak-Zug City of New Orleans angefahren, der auf der Strecke von Chicago nach New Orleans verkehrt.
Die beiden FlughĂ€fen mit internationalen Verbindungen sind der Nashville International Airport und der Memphis International Airport. Im nationalen Flugverkehr sind darĂŒber hinaus der McGhee Tyson Airport in Knoxville, der Chattanooga Metropolitan Airport, der Tri-Cities Regional Airport im Ă€uĂersten Nordosten des Bundesstaats sowie der McKellar-Sipes Regional Airport in Jackson von Bedeutung. Der Flughafen von Memphis dient als Luftfahrt-Drehkreuz fĂŒr FedEx und ist der weltgröĂte Frachtflughafen (Stand: 2012).
Wichtige WasserstraĂen sind der Mississippi und der Tennessee River.
Tennessee ist Namensgeber des radioaktiven chemischen Elements Tenness, das 2010 erstmals kĂŒnstlich hergestellt werden konnte und im Juni 2016 nach diesem Bundesstaat benannt wurde. Damit ist Tennessee nach Kalifornien bereits der zweite Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, der Namensgeber eines chemischen Elements wurde. (Nach dem Staat am Pazifik wurde das chemische Element Californium benannt.)