Ohio (englisch Aussprache [oÊÌŻËhaÉȘÌŻoÊÌŻ] ) ist ein Bundesstaat im Mittleren Westen der USA. Im Norden wird er vom Eriesee, durch den die Grenze zum Nachbarland Kanada verlĂ€uft, und im SĂŒden vom Ohio River begrenzt, der dem Staat seinen Namen gab. Der Name kommt aus der Sprache der Irokesen und bedeutet âGroĂer Flussâ.
Die Hauptstadt Ohios ist Columbus; weitere GroĂstĂ€dte sind Cleveland, Cincinnati, Toledo, Akron und Dayton. Der Bundesstaat hat eine FlĂ€che von 116.096 kmÂČ (im Vergleich der Bundesstaaten an 34. Stelle) und rund 11,8 Millionen Einwohner. Im Jahr 1803 wurde Ohio als 17. Staat in die Vereinigten Staaten aufgenommen.
Der Spitzname Ohios ist Buckeye State (Buckeye tree = Ohio-Rosskastanie).
Ohio liegt im Mittleren Westen der USA zwischen Pennsylvania im Osten, West Virginia im SĂŒdosten, Kentucky im SĂŒdwesten, Indiana im Westen und Michigan sowie dem Eriesee im Norden. Im Eriesee grenzt Ohio an die kanadische Provinz Ontario. Die Grenzen zu West Virginia und Kentucky bildet das Nordufer des Ohio River nach seinem Verlauf von 1792, die Grenzen zu Indiana und Pennsylvania verlaufen genau nord-sĂŒdlich. Die Grenze zu Michigan sollte ursprĂŒnglich genau west-östlich verlaufen auf der geographischen Breite der SĂŒdspitze des Michigansees. Da dessen Lage nicht genau bekannt war und daher befĂŒrchtet wurde, dass die Grenze das SĂŒdufer des Eriesees verfehlen könnte, definierte die Verfassung von 1803 die Nordgrenze als a direct line running from the southern extremity of Lake Michigan to the most northerly cape of the Miami Bay (eine gerade Linie von der SĂŒdspitze des Michigansees bis zum nördlichsten Kap der Maumee Bay [an der MĂŒndung des Maumee River]). Da das Michigan-Territorium seine SĂŒdgrenze nach der ursprĂŒnglichen Definition festgelegt hatte, kam es zwischen beiden zu einer Grenzstreitigkeit, die sich bis 1835 zum sogenannten Toledo-Krieg (in dem allerdings niemand ums Leben kam) verschĂ€rfte.
Der Osten des Staates gehört zum Allegheny-Plateau (ein Teil des Appalachen-Plateaus). Der SĂŒden des Plateaus ist hĂŒgelig, der Norden, der in der letzten Kaltzeit eisbedeckt war, ist weniger rau. Der Westen des Staates war ebenfalls eisbedeckt und ist durch Grund- und EndmorĂ€nen bestimmt, die sich im Campbell Hill als höchster Erhebung des Staates auf bis zu 472 m erheben. Der Spiegel des Eriesees liegt auf 174 m, der tiefste Punkt von Ohio liegt an der MĂŒndung des Great Miami River in den Ohio River auf 137 m. Durchschnittlich liegt Ohio 260 m ĂŒber dem Meer.
Die Ăstliche Nordamerikanische Wasserscheide durchschneidet Ohio. Der nördliche Teil des Staates gehört zum Einzugsgebiet des Eriesees, der ĂŒber den Niagara River und den Sankt-Lorenz-Strom zum Atlantik entwĂ€ssert, der sĂŒdliche Teil entwĂ€ssert ĂŒber den Ohio River und den Mississippi River in den Golf von Mexiko.
Wichtige NebenflĂŒsse des Ohio Rivers in Ohio sind Little Muskingum River, Duck Creek, Muskingum River, Hocking River, Scioto River, Little Miami River und der Great Miami River. Letzterer ist ĂŒber den Miamikanal mit dem Eriesee verbunden. Der Wabash River entspringt in Ohio und flieĂt durch Indiana und Illinois ebenfalls in den Ohio River. Cuyahoga River, Grand River, Huron River, Sandusky River und Maumee River (von Ost nach West) mĂŒnden in den Eriesee.
Bei der Besiedelung Nordamerikas durch EuropÀer wurden in Ohio besonders viele und ungewöhnliche prÀhistorische Erdwerke, so genannte Mounds, gefunden. Den durch Krankheiten und Konflikte ausgezehrten Indianern wurden derartige Leistungen nicht zugetraut, deshalb entwickelten sich neben einem Interesse an der wissenschaftlichen Erkundung der Vergangenheit der Region auch unzÀhlige Spekulationen.
In der Archaischen Periode entwickelten sich die ersten regionalen Kulturen im Raum des heutigen Ohios. Die Maple-Creek- und die Glacial-Kame-Kultur vor dem Jahr 1000 v. Chr. gelten als die frĂŒhesten, noch weitgehend nomadischen Kulturen der Region. In der Woodland-Periode entstand mit der Adena-Kultur die erste sesshafte Kultur im heutigen Ohio, sie legte auch die ersten aufwĂ€ndigen Mounds an. Es folgten die groĂflĂ€chige, auch in Ohio verbreitete Hopewell-Kultur und die rĂ€umlich auf das sĂŒdliche Ohio und angrenzende Regionen beschrĂ€nkte Fort Ancient Kultur. Adena und Fort Ancient hinterlieĂen komplexe und vielgestaltige Erdwerke.
Die Mississippi-Kultur mit Cahokia, der gröĂten prĂ€kolumbischen Stadt nördlich von Mexiko, markiert die Nachfolger der Woodland-Phase. Sie strahlte kulturell weit in den Norden und auch bis nach Ohio aus und schuf die gröĂten Mounds der Region.
Beim Eintreffen der WeiĂen war die Region zwischen dem Ohio River und den GroĂen Seen, wo heute Ohio liegt, von verschiedenen IndianerstĂ€mmen bewohnt, darunter die Miami, Wyandot, Shawnee, Lenni Lenape, Ottawa und Erie. WĂ€hrend der Kolonisation Nord-Amerikas durch EuropĂ€er beanspruchten Irokesen aus dem heutigen Bundesstaat New York das Gebiet.
Im 18. Jahrhundert baute Frankreich dort ein System von Handelsposten auf, um den Handel zwischen EuropĂ€ern und Indianern zu kontrollieren. 1754 brach der Franzosen- und Indianerkrieg zwischen GroĂbritannien und Frankreich aus, in dessen Folge der Pariser Frieden geschlossen wurde und Frankreich 1763 die Kontrolle ĂŒber das heutige Ohio an die Briten abtrat. Die Königliche Proklamation von 1763 verbot das Besiedeln des neu gewonnenen Landes. Sie verlor allerdings nach der amerikanischen UnabhĂ€ngigkeit von der britischen Krone an GĂŒltigkeit, woraufhin 1787 das Nordwestterritorium erschlossen wurde, das neben dem Gebiet des heutigen Ohio auch die Gebiete weiterer Bundesstaaten umfasste. Das neue Territorium war das erste Gebiet der Vereinigten Staaten, in dem die Sklaverei offiziell verboten wurde. Als Vorgriff auf die kommende StaatsgrĂŒndung wurde spĂ€ter das Indiana-Territorium gegrĂŒndet, das nur noch das heutige Ohio sowie Teile des heutigen Michigan umfasste.
In der âNordwest-VerfĂŒgungâ (Northwest Ordinance) wurde beschlossen, dass Teilgebiete des Nordwestterritoriums zu Staaten werden können, sobald diese eine Einwohnerzahl von 60.000 erreichten. Obwohl das kĂŒnftige Ohio 1801 erst 45.000 Einwohner hatte, beschloss der US-Kongress aufgrund des rapiden Bevölkerungswachstums dessen StaatsgrĂŒndung. Am 19. Februar 1803 wurde Ohio vom US-PrĂ€sidenten Thomas Jefferson als 17. Bundesstaat in die USA aufgenommen. Erste Hauptstadt des Bundesstaates war nicht Columbus, sondern bis 1810 Chillicothe und danach fĂŒr zwei Jahre Zanesville. Da ein offizielles Beitrittsdatum neuer Staaten erst seit 1812 vom Kongress bestimmt wurde, bestimmte es US-PrĂ€sident Eisenhower 1953 auf den 1. MĂ€rz 1803.
1835 fĂŒhrte Ohio den Toledo-Krieg, in dem es mit dem Michigan-Territorium um das Gebiet um die Stadt Toledo kĂ€mpfte. Nach Intervention des Kongresses verzichtete das Michigan-Territorium auf den sogenannten Toledo-Streifen und bekam im Gegenzug Teile der oberen Michigan-Halbinsel zugesprochen.
Ohios zentrale Position spielte im BĂŒrgerkrieg eine bedeutende Rolle. In der Schlacht von Shiloh starben 2000 BĂŒrger aus Ohio. Als Stonewall Jackson Washington, D.C. bedrohte, stellte der Gouverneur Ohios David Tod 5000 Freiwillige fĂŒr die Unionsarmee auf. Der Historiker Andrew R. L. Cayton geht davon aus, dass insgesamt 35.000 BĂŒrger aus Ohio im Krieg starben. Die wichtigsten GenerĂ€le der Union Ulysses S. Grant, William Tecumseh Sherman und Philip Sheridan stammten alle aus Ohio.
Ohio hat nach dem US-Zensus von 2010 11.536.504 Einwohner, davon sind 84,5 Prozent WeiĂe, 13,4 Prozent Schwarze und Afroamerikaner, 0,8 Prozent Indianer, 2,1 Prozent Asiaten und 1,5 Prozent Andere. Ohio steht mit der Bevölkerungszahl im Vergleich der US-Bundesstaaten an siebter Stelle.
Die mitgliederstÀrksten Religionsgemeinschaften im Jahre 2000 waren die Römisch-katholische Kirche mit 2.231.832, die United Methodist Church mit 566.084 und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika mit 301.749 AnhÀngern.
2.979.533 Einwohner Ohios gaben bei der American Community Survey 2015 an, deutschstĂ€mmige Vorfahren zu haben. Mit einem Anteil von 25,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung stellen die DeutschstĂ€mmigen damit die gröĂte Bevölkerungsgruppe des Bundesstaates dar. Es folgen mit weitem Abstand die Gruppen der Irisch- (13,4 Prozent) und EnglischstĂ€mmigen (8,2 Prozent).
Die deutschstĂ€mmige Bevölkerungsgruppe hat vor allem im Nordwesten einen hohen Bevölkerungsanteil und hat die Kultur Ohios maĂgeblich mitgeprĂ€gt. So heiĂt zum Beispiel ein Stadtteil der Hauptstadt Columbus German Village.
Einwohner mit amerikanischen oder britischen Wurzeln findet man in erster Linie im SĂŒden und der Mitte des Staates. In Cleveland und Cincinnati sind groĂe Bevölkerungsanteile Afroamerikaner. Daneben leben in Cleveland sowie vor allem auch in Toledo viele Hispanics.
Die Altersstruktur von Ohio setzt sich 2010 folgendermaĂen zusammen:
Das Medianalter betrÀgt 38,8 Jahre. 51,2 Prozent der Bevölkerung sind weiblich, 48,8 Prozent mÀnnlich.
Acht US-PrĂ€sidenten stammen aus Ohio (davon sieben Republikaner und ein Mitglied der Whig Party); damit liegt Ohio gemeinsam mit Virginia, aus dem ebenfalls acht PrĂ€sidenten stammen, an der Spitze aller US-Bundesstaaten. Ohio war lange Zeit eine der Hochburgen der Republikaner, ist aber heute politisch gespalten. Es war als Swing State bei PrĂ€sidentschaftswahlen besonders umkĂ€mpft, da es mit heute 18 (ab 2024 17) WahlmĂ€nner-Stimmen neben Florida den gröĂten Einfluss aller Swing States hatte. Zuletzt war Ohio bei der PrĂ€sidentschaftswahl 2004 das ZĂŒnglein an der Waage, als PrĂ€sident George W. Bush mit 50,8 % der Stimmen alle damals 20 WahlmĂ€nnerstimmen Ohios gewann und so sein Amt gegen seinen demokratischen Herausforderer John Kerry verteidigte. Seit der PrĂ€sidentschaftswahl 2020 gilt Ohio wieder als eher republikanisch und wird meist nicht mehr als Swing State betrachtet.
Aufgrund seiner Demographie wurde in Ohio in der Vergangenheit hĂ€ufig als Mikrokosmos der politischen USA als Ganzes gesehen. Es ist seit 1892 nur drei PrĂ€sidentschaftskandidaten gelungen, in das WeiĂe Haus einzuziehen, ohne auch in Ohio die Mehrheit zu erlangen. In allen FĂ€llen (1944, 1960 und 2020) gewann in Ohio ein Republikaner, obwohl insgesamt ein Demokrat PrĂ€sident wurde (1944 Roosevelt, 1960 John F. Kennedy und 2020 Joe Biden).
Demokratische Hochburgen befinden sich im Nordosten Ohios, etwa um die StĂ€dte Cleveland und Youngstown. Auch die gröĂte Stadt Columbus gilt als Hochburg der Demokraten. Der etwas bevölkerungsĂ€rmere SĂŒdwesten dagegen unterstĂŒtzt eher die Republikanische Partei.
Im US-Senat wird der Staat von dem Demokraten Sherrod Brown und dem Republikaner JD Vance vertreten. Die Delegation Ohios im ReprÀsentantenhaus des 118. Kongresses besteht aus vier Demokraten und zehn Republikanern bei einem vakanten Sitz.
Ohio hat die Todesstrafe seit 1976 53-mal angewandt (siehe auch Todesstrafe in den Vereinigten Staaten#Ohio). Zusammen mit Missouri (86) waren dies 78 Prozent der Exekutionen des Mittleren Westens (177 Stand Dezember 2015). In der Division East North Central (Wisconsin, Illinois, Michigan, Indiana, Ohio) ist Ohio der einzige Staat, in dem seit 2010 Exekutionen stattfanden, wenn es auch in Indiana mit insgesamt 20 Exekutionen vergleichbar viele seit 1976 gab. Die Todesstrafe wird in den meisten Nachbarstaaten Ohios seltener verhĂ€ngt. Ausnahme ist Pennsylvania, wo allerdings seit 1999 niemand mehr hingerichtet wurde. Im Oktober 2015 verschob John Kasich die Termine fĂŒr zwölf Hinrichtungen per Erlass auf unbestimmte Zeit.
Ohio hat (wie in allen Staaten der USA auĂer Nebraska) ein Zweikammerparlament: Es gibt ein ReprĂ€sentantenhaus mit 99 Mitgliedern und einen Senat mit 33 Mitgliedern. Beide Kammern werden nach dem Mehrheitswahlrecht gewĂ€hlt; Ohio ist in 33 Senats- und 99 ReprĂ€sentantenhauswahlkreise unterteilt.
Die Staatsregierung besteht aus Gouverneur Mike DeWine, Vizegouverneur Jon A. Husted, Secretary of State Frank LaRose, dem Vorsitzenden des Rechnungshofs (State Auditor) Keith Faber, dem Finanzminister (Treasurer) Robert Sprague und Attorney General Dave Yost; alle gehören der Republikanischen Partei an. Die Mitglieder der Regierung werden einzeln direkt von den Wahlberechtigten gewĂ€hlt; dementsprechend verfĂŒgt weder der Gouverneur notwendigerweise ĂŒber eine parlamentarische Mehrheit, noch sind die anderen Mitglieder der Staatsregierung notwendigerweise politische VerbĂŒndete des Gouverneurs. Diese deutlichen Unterschiede zu den Exekutiven etwa der deutschen BundeslĂ€nder sind in den USA auf der Ebene der Bundesstaaten allgemein ĂŒblich und finden hinsichtlich ihrer parteipolitischen Zusammensetzung eine ungefĂ€hre Entsprechung in den Proporzregierungen der BundeslĂ€nder Ăsterreichs.
Wie in den USA ĂŒblich, hat auch Ohio eine Reihe von Symbolen:
Die Wirtschaftsleistung Ohios betrug im Jahre 2016 625 Milliarden USD, womit es die siebthöchste Wirtschaftsleistung der Bundesstaaten der USA hatte und einen Anteil von 3,39 % an der gesamten amerikanischen Wirtschaft hielt. Als eigenes Land gezÀhlt, wÀre die Wirtschaftsleistung Ohios ungefÀhr so groà wie die von Saudi-Arabien. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) lag im Jahre 2016 bei USD 53.609 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 25). Die Arbeitslosenrate lag im November 2017 bei 4,8 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %).
Ohio ist einer der fĂŒhrenden Standorte des Maschinenbaus der USA. Zur industriellen Produktion gehören auĂerdem Transportmittel, Metallverarbeitung, Maschinen, Werkzeuge, Gummiprodukte, Nahrungsmittel und ElektrogerĂ€te.
Als Teil des Corn Belts spielt der Agrarsektor eine groĂe Rolle. Die landwirtschaftliche Produktion umfasst Sojabohnen, Milchprodukte, Mais, Tomaten, Schlachtvieh (Schweine, Rinder), GeflĂŒgel und Eier. Am Eriesee wird kommerzieller Fischfang betrieben.
Mit ĂŒber 2500 Seen und 72.000 Flusskilometern, wegen seiner abwechslungsreichen Landschaft, seiner Erholungsgebiete und historischen SehenswĂŒrdigkeiten (vor allem archĂ€ologische StĂ€tten â Ausgrabungen von indianischen Siedlungen und GrabstĂ€tten) ist Ohio touristisch interessant, und der Tourismus gehört zu den Wachstumsbranchen. Besonders zu nennen ist da etwa der Maumee Bay State Park im MĂŒndungsdelta des Maumee River am Eriesee.
Mit Cedar Point liegt einer der gröĂten und Ă€ltesten Freizeitparks der USA in Ohio. Mehrere Rekorde stellten die Achterbahnen des Parks auf, der sich auf einer Halbinsel bei Sandusky befindet. Zurzeit unterhĂ€lt Cedar Point 17 Achterbahnen.
Durch groĂe Sedimente, meist Schiefer, von Gas und Ăl konnte Ohio durch den aufkommenden Fracking-Boom der 2010er Jahre in den USA erheblich wirtschaftlich profitieren. Durch den zur Mitte der 2010er Jahre deutlich gesunkenen Ălpreis sowie Verwerfungen, die mehr und mehr wissenschaftlich mit dem Fracking in manchen Gegenden in Zusammenhang gebracht werden, ist die weitere Entwicklung in diesem Bereich offen.
Die wichtigsten staatlichen Hochschulen in Ohio sind die Ohio State University und die Ohio University. Weitere staatliche Hochschulen sind die Bowling Green State University, die Cleveland State University, die Kent State University, die Miami University, die University of Akron, die University of Cincinnati, die University of Toledo, die Wright State University und die Youngstown State University. Zu den wichtigsten privaten Hochschulen gehören die Case Western Reserve University und die University of Dayton. Weitere Hochschulen sind in der Liste der UniversitÀten in Ohio verzeichnet.
Vermutlich aus Chillicotte, einem Dorf am Scioto-Fluss, stammte Tecumseh (1768â1813), ein indianischer Feldherr und Politiker.
Aus New Rumley stammte George Armstrong Custer (1839â1876), der im Amerikanischen BĂŒrgerkrieg und in Indianerkriegen HeerfĂŒhrer war.
Einer der bekanntesten Erfinder, Thomas Alva Edison, wurde 1847 in Milan geboren; den BrĂŒdern Wright verdankt Ohio den ersten Motorflug. Neil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond; er wurde bei Wapakoneta geboren.
Einige der in Ohio geborenen Schriftsteller sind: William Dean Howells (1837â1920), Ambrose Bierce (1842â1914), Charles W. Chesnutt (1858â1932), Sherwood Anderson (1876â1941), Natalie Clifford Barney (1876â1972), James Thurber (1894â1961), Louis Bromfield (1896â1956), William Riley Burnett (1899â1982), Frederic Brown (1906â1972), Robert Lowry (1919â1994), Ernest Tidyman (1928â1984) und Toni Morrison (1931â2019).
Der Filmschauspieler Clark Gable stammte aus Cadiz in Ohio; hier wurde er 1901 geboren. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Steven Spielberg wurde 1946 in Cincinnati geboren. Auch der SĂ€nger und Schauspieler Dean Martin (1917â1995) stammte aus Steubenville, Ohio. Der Schauspieler und Drehbuchautor Josh Radnor stammt ebenfalls aus Ohio.
Der 18. PrÀsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Ulysses S. Grant, stammte aus Point Pleasant, sein Nachfolger, der 23. PrÀsident Rutherford B. Hayes aus Delaware in Ohio, der 25. PrÀsident William McKinley aus Niles, Ohio und William H. Taft, der 27. PrÀsident, aus Cincinnati. General William Tecumseh Sherman wurde in Lancaster geboren.