Delaware [ËdÉlÉwÉÉč] ist ein Bundesstaat an der OstkĂŒste der Vereinigten Staaten von Amerika, der den Nordosten der Delmarva-Halbinsel einnimmt. Der Name des flĂ€chenmĂ€Ăig zweitkleinsten Bundesstaates leitet sich von der angrenzenden Delaware Bay ab, die wiederum nach Thomas West, 3. Baron De La Warr, einem englischen Adligen und zweitem Gouverneur der Kolonie Virginia aus der Kolonialzeit, benannt wurde. Der Bundesstaat trĂ€gt den offiziellen Beinamen The First State (Erster Staat), da Delaware 1787 als erster Staat der Dreizehn Kolonien die Verfassung der USA ratifizierte.
Delaware spielt heutzutage trotz der geringen GröĂe und Einwohnerzahl eine wichtige Rolle als Sitz vieler Firmen und Konzerne, was in der besonders gĂŒnstigen Versteuerung von Holdinggesellschaften begrĂŒndet liegt. Dies sind zum Teil reine Briefkastenadressen. Ăber die HĂ€lfte aller an der New Yorker Börse notierten Unternehmen und ĂŒber drei FĂŒnftel der Fortune-500-Unternehmen sind gesetzlich im Staat Delaware eingetragen.
Die Hauptstadt Delawares ist Dover, die gröĂte Stadt ist Wilmington. In Delaware gibt es nur drei Countys, so wenige wie in keinem anderen US-Bundesstaat.
Der Staat hat eine GesamtflĂ€che von 6.447 kmÂČ, wovon 1.387 kmÂČ auf GewĂ€sser entfallen. Damit ist Delaware nach Rhode Island flĂ€chenmĂ€Ăig der zweitkleinste US-Bundesstaat. Die Mehrheit der FlĂ€che Delawares liegt auf der atlantischen KĂŒstenebene im Nordosten der zwischen der Chesapeake Bay und Delaware Bay gelegenen Delmarva-Halbinsel. Der Staat grenzt im Norden an Pennsylvania, wobei der gröĂte Teil dieser Grenze einen exakten Kreisbogen um die Stadt Wilmington, und so einen Teil des Northeast Corridor bildet. Die Ostgrenze zu New Jersey bilden der Fluss Delaware sowie der Atlantische Ozean; im Westen und SĂŒden liegt der Staat Maryland, der sich zusammen mit dem weiter sĂŒdlich gelegenen Virginia den Rest der Delmarva-Halbinsel teilt. Wilmington ist mit rund 70.000 Einwohnern die gröĂte Stadt, und das zentral im Staat gelegene Dover die Hauptstadt Delawares. Einer der gröĂten amerikanischen LuftwaffenstĂŒtzpunkte, Dover Air Force Base, liegt in der NĂ€he von Dover.
Delaware hat ganzjĂ€hrig ein moderates Klima mit durchschnittlichen Temperaturen im Bereich von 0 bis 24 °C und statistisch 208 Sonnentagen. Die Jahreszeiten sind klar voneinander abgegrenzt, allerdings wird das Klima vom Atlantik beeinflusst und ist ganzjĂ€hrig gemĂ€Ăigt bis feucht. Im Sommer kann es bis zu 32 °C warm werden; im Winter fĂ€llt bisweilen Schnee â die Temperaturen können bis auf â5 °C absinken.
Delaware hat 853.476 Einwohner (Stand: U.S. Census 2006), davon sind 72,1Â % WeiĂe, 20,7Â % Afroamerikaner, 6,3Â % Hispanics oder Latinos, 2,9Â % Asiatische Amerikaner und 0,3Â % Indianer.
Die Altersstruktur von Delaware setzt sich folgendermaĂen zusammen:
Das Medianalter betrÀgt 37,5 Jahre. 48,5 % der Bevölkerung sind mÀnnlich und 51,5 % weiblich.
Im Jahr 2014 waren 16,0 % der Einwohner irischer Abstammung und stellen damit nach den Afroamerikanern die zweitgröĂte Gruppe. Es folgen die Gruppen der Deutsch- (13,5 %), Italienisch- (10,2 %), Englisch- (9,3 %) und PolnischstĂ€mmigen (4,5 %).
Die Lenni Lenape sind eine Indianer-Minderheit, die von EuropÀern auch Delawaren genannt werden. Sie waren wÀhrend der Entstehungszeit der Vereinigten Staaten sehr einflussreich.
Die erste schwarze Kirche der Vereinigten Staaten wurde in Delaware durch den frĂŒheren Sklaven Peter Spencer 1813 als âUnion Church of Africansâ gegrĂŒndet. Die heutige Verteilung der Religionsgemeinschaften stellt sich gemÀà einer Studie folgendermaĂen dar:
Vor der europÀischen Besiedlung lebten Lenape (auch als Lenni Lenape bekannt), Susquehanna und andere Völker in diesem Gebiet.
Bereits die Spanier und Portugiesen gelangten im 16. Jahrhundert an die KĂŒsten des heutigen Delaware. Aber auch spĂ€tere Entdecker erreichten â wie zum Beispiel 1609 Henry Hudson, der bis zum Delaware River fuhr â die KĂŒsten, ohne dort nachweislich anzulanden.
Die ersten europĂ€ischen Siedler kamen 1631 als Handelsgesellschaft organisiert unter FĂŒhrung des KapitĂ€ns David Pietersen de Vries in das Gebiet. Sie errichteten einen niederlĂ€ndischen Handelsposten mit dem Namen âZwaanendaelâ (oder âSwaanendaelâ, das heutige Lewes). 1632 kehrte KapitĂ€n de Vries zurĂŒck und musste feststellen, dass in der Zwischenzeit alle Siedler von Indianern getötet und die Siedlung niedergebrannt worden war.
Im MĂ€rz 1638 erreichte eine schwedische Expedition, bestehend aus den Schiffen Kalmar Nyckel (SchlĂŒssel von Kalmar) und FĂ„gel Grip (Vogel Greif), unter FĂŒhrung von Peter Minuit die KĂŒste des heutigen Delaware. Die Siedler, die um den 29. MĂ€rz landeten, errichteten das Fort Christina (benannt nach der damaligen schwedischen Königin Christina I.). Fort Christina, das heutige Wilmington, wurde damit die erste dauerhafte europĂ€ische Siedlung Delawares.
Der wichtigste schwedische Gouverneur war vermutlich Oberst Johan Printz, der die Delaware Colony von 1643 bis 1653 regierte. Dessen Nachfolger eroberte kurz nach seiner Ankunft im Jahre 1654 den niederlĂ€ndischen HandelsstĂŒtzpunkt Fort Casimir, der 1651 an der Stelle der heutigen Stadt New Castle errichtet worden war.
Als die schwedische Kolonie fĂŒr die NiederlĂ€nder zum Handelskonkurrenten wurde, entschied Petrus Stuyvesant, der Gouverneur der Kolonie Nieuw Nederland, die Schweden zu vertreiben und die Kolonie Neu-Amstel zu errichten. 1655 erreichte er mit seiner Flotte die KĂŒste. Er bezwang die schwedischen KrĂ€fte und unterstellte das ganze Gebiet seiner Befehlsgewalt.
Die NiederlÀnder bauten das zerstörte Fort Casimir wieder auf. Das Fort wurde schnell zu einer zentralen Siedlung und konnte schon bald nicht mehr alle Menschen aufnehmen. Daraufhin wurde die Stadt Neu-Amstel errichtet, das heutige New Castle.
Der Name âDelawareâ entstammt dem Titel des zweiten Gouverneurs der Kolonie von Virginia, Sir Thomas West, Lord De La Warr und dem nach ihm benannten Fluss Delaware River. 1664 eroberten EnglĂ€nder die Kolonie und fĂŒgten sie ihrer eigenen Kolonie New York hinzu.
1681 vergab König Karl II. die Provinz Pennsylvania an William Penn. Die dort bald darauf eintreffenden Agenten Penns berichteten diesem, dass die Provinz keinen Zugang zur KĂŒste mehr hĂ€tte, wĂŒrde es zu Feindlichkeiten mit den Kolonien kommen, die an beiden Seiten des Delaware River und der Bay lagen. Penn reichte daraufhin beim Königshaus ein Gesuch ein, ihm auch jenes Land auf der Westseite des Delaware River und der Bay zu ĂŒbereignen, das unterhalb seiner Provinz lag. Dieser Bitte wurde im MĂ€rz 1682 durch James, den Duke of York (und spĂ€teren Jakob II.), entsprochen. Penn erhielt das Land der heutigen Countys New Castle, St. Jones und Deale.
Nach seiner Ankunft in Amerika, am 27. Oktober 1682 in New Castle, erfolgte die Ăbergabe des zugesprochenen Landes an Penn durch Agenten des Duke of York. Bei dieser Gelegenheit leisteten die Kolonisten dieser LĂ€ndereien auch einen Treueschwur auf Penn.
1683 wurden die drei âunteren Bezirkeâ entsprechend Penns berĂŒhmtem âFrame of Covernmentâ an Pennsylvania angeschlossen. Gleichzeitig wurde St. Jones in Kent und Deale in Sussex umbenannt.
1704 bekamen die âdrei kleineren Bezirkeâ ein eigenes Parlament und 1710 einen eigenen Verwaltungsrat.
Die Mason-Dixon-Linie, erschaffen durch die EnglÀnder Charles Mason und Jeremiah Dixon zwischen 1763 und 1767, um die Grenze zwischen Pennsylvania und Maryland festzulegen, stellt heute die Grenze zwischen Delaware/Pennsylvania und Maryland/West Virginia dar. Viele der ehemals 80 Grenzsteine aus Kalkstein sind noch erhalten.
1776, zwei Monate nach Unterzeichnung der UnabhÀngigkeitserklÀrung, schlossen sich die drei Countys zum Staat Delaware zusammen und trennten sich vollstÀndig von Pennsylvania. Delaware sagte sich als eine der dreizehn Kolonien von den britischen Machthabern los und schloss sich der Amerikanischen UnabhÀngigkeitsbewegung an.
Die militĂ€rischen Konflikte wĂ€hrend der Kolonialzeit hatten gut organisierte und gefĂŒhrte Milizen hervorgebracht und die bereits zu Anfang des UnabhĂ€ngigkeitskrieges 3000 Freiwillige zĂ€hlenden Truppen Delawares beteiligten sich an einer groĂen Zahl der bekannten Schlachten, wobei nur die Schlacht von Cooch's Bridge, die am 3. September 1777 in der NĂ€he von Newark stattfand, auf dem Boden von Delaware ausgetragen wurde.
1777 wurde Dover an Stelle von New Castle Hauptstadt von Delaware.
Am 7. Dezember 1787 ratifizierte Delaware wÀhrend einer Zeremonie in Dover als erste der 13 Kolonien die neue amerikanische Verfassung.
Obgleich Delaware ein sklavenhaltender Staat war, stand der Bundesstaat wĂ€hrend des Sezessionskrieges auf Seiten der Nordstaaten, nachdem eine Abstimmung zum Austritt aus der Union am 3. Januar 1861 nicht die erforderliche Mehrheit fand. Acht Monate nach dem Ende des BĂŒrgerkrieges verweigerte Delaware am 18. Februar 1866 die Zustimmung zum 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Erst am 12. Februar 1901 stimmte Delaware durch Ratifikation des neuen Artikels der Abschaffung der Sklaverei zu. In Delaware kann man heute noch die erste âschwarzeâ Kirche besichtigen, die vor der Aufhebung der Sklaverei von Sklaven gegrĂŒndet wurde. 1967 gehörte Delaware zu den letzten US-Bundesstaaten, die durch den obersten Gerichtshof dazu gezwungen wurden, das Verbot der Mischehe aufzugeben.
Delawares vierte und derzeit gĂŒltige Verfassung wurde 1897 angenommen und sieht legislative, exekutive und judikative Körperschaften vor. Die Legislative besteht aus einem ReprĂ€sentantenhaus mit 41 Mitgliedern und einem Senat mit 21 Mitgliedern. Oberhaupt der Exekutive ist der Gouverneur von Delaware und fĂŒr die Judikative ist eine Hierarchie von Gerichten mit dem Höchstgericht des Staates an der Spitze vorgesehen.
Die politische Ausrichtung Delawares war bis zur PrĂ€sidentschaftswahl 2000 stets schwer zu fassen, da der Staat zuvor am hĂ€ufigsten von allen Staaten fĂŒr den am Ende siegreichen Kandidaten gestimmt hatte. Doch in den letzten Jahren wird der Vorsprung der Demokraten in dem wohlhabenden kleinen Staat, der 2004 noch als Swing State eingestuft war, immer deutlicher. Gouverneur Matt Meyer ist ebenso Demokrat wie auch alle drei Vertreter im 119. Kongress: die Senatoren Chris Coons und Lisa Blunt Rochester sowie die Abgeordnete im ReprĂ€sentantenhaus, Sarah McBride. Im Electoral College stellt Delaware seit 1789 kontinuierlich drei WahlmĂ€nner.
Relativ gesehen hatte Delaware mit einer Bevölkerung von 897.934 Einwohnern (Stand 2010) und 16 vollstreckten Todesurteilen (Stand Dezember 2015) 1,78 Menschen pro 100.000 Einwohnern hinrichten lassen. Dies ist der höchste Wert nach Oklahoma mit 2,99 Hinrichtungen pro 100.000 Einwohner und Texas mit 2,11. Seit 2012 erfolgten keine Hinrichtungen mehr, 2016 wurde die Todesstrafe vom Delaware Supreme Court fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt und ist damit seither faktisch abgeschafft, die verbliebenen Insassen in den Todeszellen bleiben nun lebenslang in Haft.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr:
Bis 2013 war Delaware der einzige US-Bundesstaat, der keine Nationalparks, Naturschutzgebiete oder GedenkstÀtten des Bundes auf seinem Gebiet hatte. Am 25. MÀrz 2013 widmete PrÀsident Barack Obama den First State National Historical Park als National Historical Park zum Gedenken an die Rolle des Bundesstaates in der Kolonialzeit und der Ratifizierung der Verfassung der Vereinigten Staaten durch Delaware als ersten Staat.
Der National Park Service (NPS) weist fĂŒr Delaware zwei National Historic Trails aus, die beide durch mehrere Bundesstaaten verlaufen:
Der NPS fĂŒhrt in Delaware 14 National Historic Landmarks sowie 409 Bauwerke und StĂ€tten, die im National Register of Historic Places eingetragen sind (Stand 30. September 2017).
Delaware ist bereits seit Jahren der wirtschaftlich erfolgreichste Bundesstaat der USA. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita GDP) â der wichtigste Wohlstandsindikator â lag im Jahre 2016 bei USD 73.931 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 57.118; nationaler Rangplatz: 3).
Die Arbeitslosenquote lag im November 2017 bei 4,7 % (Landesdurchschnitt: 4,1 %). Mit 83.382 USD im Jahre 2017 hatte Delaware das höchste mittlere Haushaltseinkommen unter allen Bundesstaaten.
An landwirtschaftlichen Produkten erzeugt Delaware vor allem GeflĂŒgel, Sojabohnen, Molkereiprodukte, Mais, Kartoffeln, Pilze, Erbsen, Gerste, Gurken und Weizen.
Es gibt eine Fischindustrie, die vorwiegend auf Krebsen und Muscheln fundiert, eine bedeutende chemische Industrie, sowie Lebensmittel- und papierverarbeitende Betriebe.
Kanada ist fĂŒr Delaware der wichtigste Export-Markt.
Der amerikanische Bundesstaat Delaware ist bekannt fĂŒr seine Briefkastenfirmen, vor allem in Wilmington, und gilt als Steueroase der USA. Der ganze Bundesstaat Delaware hat nach Angaben des US-Zensus knapp eine Million Einwohner, aber etwas mehr als eine Million hier gemeldete Unternehmen. Die Regierung des Bundesstaates meldet in werbender Absicht, dass 65 Prozent der im Börsenindex Fortune 500 notierten Unternehmen ihren rechtlichen Sitz in Delaware haben, in der Regel aber nicht ihre Firmenzentrale.
Ein Grund fĂŒr diese ungewöhnliche wirtschaftliche StĂ€rke Delawares liegt darin, dass das Gesellschaftsrecht in Delaware als das liberalste des Landes gilt, was dazu fĂŒhrt, dass fast alle groĂen Unternehmen der USA in Delaware registriert sind. Infolge des Delaware-Effekts ist Delaware bekannt als Sitz von ca. 620.000 Briefkastengesellschaften, darunter zahlreichen groĂen Konzernen. Laut der Steuerrechtsgruppe Tax Justice Network (âNetzwerk fĂŒr Steuergerechtigkeitâ) fĂŒhrt Delaware die Liste der weltweit beliebtesten Steueroasen an (verglichen wurden Gesetze, Rechtsprechung und Einlagenzufluss). Neben extrem niedrigen Steuern ist es möglich, anonym Unternehmen zu grĂŒnden. Zur UnternehmensgrĂŒndung ist auch kein Grundkapital erforderlich, und es reicht ein Vorstand aus einer Person. Weitere Vorteile fĂŒr Unternehmen sind, dass Vorstandssitzungen nicht in Delaware stattfinden mĂŒssen und dass es keine PublizitĂ€tspflicht gibt.
Ăber ein Drittel der Briefkastengesellschaften befinden sich in einem einzigen einstöckigen GebĂ€ude, dem Corporation Trust Center.
Ein weiterer Vorteil von Delaware fĂŒr die UnternehmensgrĂŒndung ist die Tatsache, dass, anders als in den meisten ĂŒbrigen BundeslĂ€ndern, UnternehmensfĂ€lle vor dem sogenannten âChancery Courtâ verhandelt werden, einem Gericht mit Berufsrichtern und ohne Geschworene. Dadurch werden die FĂ€lle weniger nach Sympathie als nach gesetzlichen Gesichtspunkten und Beweislage entschieden. AuĂerdem hat Delaware als Ă€ltester US-Bundesstaat und auch durch die Vielzahl an Firmen fĂŒr viele mögliche RechtsfĂ€lle bereits PrĂ€zedenzfĂ€lle und Justiz-Historie, und auĂerdem eine sehr weit gehende Gesetzgebung fĂŒr Gesellschaftsrecht. Diese Punkte verringern das Prozessrisiko fĂŒr Firmen erheblich und machen den Ausgang von Gerichtsverfahren vorhersagbarer.
Delaware hat ein gut ausgebautes StraĂensystem, siehe Liste der State-, U.S.- und Interstate-Highways in Delaware.
Im Jahre 2007 umfasste das Streckennetz der Eisenbahn knapp 400 Kilometer. Das gröĂte Streckennetz besitzt die Norfolk Southern Railway, welches das gesamte Staatsgebiet erschlieĂt. Weitere Bahngesellschaften in Delaware sind die CSX Transportation, die Maryland and Delaware Railroad, Conrail und die Wilmington & Western Railway.
Im Norden durchquert die Hochgeschwindigkeitsstrecke des Nordostkorridor den Bundesstaat. Amtrak bietet in Wilmington einen Halt fĂŒr den Acela Express. Daneben halten weitere sieben ZĂŒge an diesem Bahnhof. 2008 betrug das Passagieraufkommen 731.539 Personen.
Regionalverkehr wird auf der Relation PhiladelphiaâWilmingtonâNewark im Auftrag von SEPTA und der Delaware Transit Corporation angeboten.
Die bekanntesten Hochschulen in Delaware sind die University of Delaware und die Delaware State University.