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Karte Karte: Region Midi-Pyrenees_ALT

Lage Lage, Gebirge

Region Informationen Region: Midi-Pyrenees_ALT

Informationen:


Midi-PyrĂ©nĂ©es [midipireˈne] war eine Region im SĂŒdwesten Frankreichs, die aus den DĂ©partements AriĂšge, Aveyron, Haute-Garonne, Gers, Lot, Hautes-PyrĂ©nĂ©es, Tarn und Tarn-et-Garonne bestand. Sie hatte eine FlĂ€che von 45.348 kmÂČ und 3.152.150 Einwohner (Stand 1. Januar 2022). Hauptstadt der Region war Toulouse.

Der Name der Region ist eine Neuschöpfung, die sich aus Midi (französisch fĂŒr Mittag, SĂŒden, auch als allgemeine Bezeichnung fĂŒr SĂŒdfrankreich gebrĂ€uchlich) und dem französischen Namen der PyrenĂ€en (PyrĂ©nĂ©es) zusammensetzt.

Durch den Zusammenschluss der ehemaligen Regionen Midi-Pyrénées und Languedoc-Roussillon besteht seit dem 1. Januar 2016 die französische Region Okzitanien.

Geographie

Die Region Midi-PyrĂ©nĂ©es grenzte im SĂŒden an Spanien und Andorra, im Westen an die Region Aquitanien, im Osten an Languedoc-Roussillon und im Norden an die Auvergne und das Limousin.

Die Region ließ sich in drei Landschaftszonen einteilen: Der SĂŒden wurde vom Hochgebirgszug der PyrenĂ€en geprĂ€gt. Der Nordosten und Ă€ußerste Norden gehörten zum Mittelgebirge des Zentralmassivs. Der zentrale und nordwestliche Teil der Region war hingegen eben. Er wurde vom Flusslauf der Garonne und ihren NebenflĂŒssen geprĂ€gt, die den grĂ¶ĂŸten Teil der Region zum Atlantik hin entwĂ€sserten.

Wappen

Beschreibung: In Rot ein goldenes Tolosanerkreuz.

Geschichte

Die heutige Region ist eine Neuschöpfung, die sich aus Teilen verschiedener historischer Territorien zusammensetzt. Sie entstand 1960 mit der Einrichtung der Regionen in Frankreich. 1972 erhielt die Region den Status eines Établissements public unter Leitung eines RegionalprĂ€fekten. Durch die Dezentralisierungsgesetze von 1982 erhielten die Regionen den Status von CollectivitĂ©s territoriales (Gebietskörperschaften), wie ihn bis dahin nur die Gemeinden und die DĂ©partements besessen hatten. Im Jahre 1986 wurden die RegionalrĂ€te erstmals direkt gewĂ€hlt. Seitdem wurden die Befugnisse der Region gegenĂŒber der Zentralregierung in Paris schrittweise erweitert.

Bis 1789 gehörte der nördliche Teil der Region zur historischen Provinz Guyenne (Aquitanien), der SĂŒdwesten zur Gascogne, der SĂŒdosten (einschließlich der Stadt Toulouse) grĂ¶ĂŸtenteils zum Languedoc, der Ă€ußerste SĂŒdosten bildete die Grafschaft Foix (ComtĂ© de Foix).

Die Grafen von Toulouse waren im 12. Jahrhundert die mĂ€chtigsten Herrscher SĂŒdfrankreichs, bis sie in den Albigenserkriegen besiegt wurden. Die Katharer oder Albigenser hatten in dieser Gegend ihren Hauptsitz.

Am 1. Januar 2016 fusionierte die Region Midi-Pyrénées mit der benachbarten Region Languedoc-Roussillon zur Region Okzitanien.

Bevölkerung

Die Bevölkerungsverteilung der Region ist stark auf die Hauptstadt Toulouse ausgerichtet, in deren Agglomeration ein Drittel der Bevölkerung lebt. Die ĂŒbrige Region ist vorwiegend kleinstĂ€dtisch und lĂ€ndlich geprĂ€gt.

StÀdte

Die bevölkerungsreichsten StÀdte der Region Midi-Pyrénées sind:

Politische Gliederung

Die Region Midi-Pyrénées ist in acht Départements untergliedert:

Wirtschaft

Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrĂŒckt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 100.2 (EU-27:100) (2004). Damit steht sie an 11. Stelle der 26 französischen Regionen.

SehenswĂŒrdigkeiten

  • Grotte de Massabielle, Lourdes – bedeutender Pilger- und Wallfahrtsort
  • Viaduc de Millau – lĂ€ngste SchrĂ€gseilbrĂŒcke der Welt
  • MusĂ©e des Augustins – Kunstmuseum in Toulouse
  • Place du Capitole – Platz in Toulouse mit Rathaus
  • Ensemble conventuel des Jacobins – gotische Klosterkirche in Toulouse
  • Kathedrale von Albi – gotische Kathedrale in Albi
  • ChĂąteau de Roquefixade – Burg
  • ChĂąteau de MontsĂ©gur – Burg
  • Nationalpark PyrenĂ€en
  • Lac de Gaube – klarer Bergsee in den PyrenĂ€en
  • Mont Perdu – Berg und Gebirge in den PyrenĂ€en mit WasserfĂ€llen, Seen und Schluchten
  • Pic du Midi – beliebter Berg der PyrenĂ€en mit Sternwarte auf dem Gipfel
  • Col du Tourmalet – Bergpass der PyrenĂ€en
  • Grotte de Niaux – Höhle mit Höhlenmalereien aus der Vorzeit
  • Gouffre de Padirac – Unterirdisches GewĂ€sser mit Wanderstrecke
  • Grotte de Lombrives – Höhlenkomplex bei Ornolac-Ussat-les-Bains
  • Grottes de Gargas – Höhle und historische StĂ€tte
  • Grotte du Pech Merle – Höhle mit Felszeichnungen aus der Zeit um etwa 16–20.000 v. Chr. und einem Museum zur Urgeschichte

Siehe auch

  • Liste der PrĂ€sidenten des Regionalrates von Midi-PyrĂ©nĂ©es seit 1986

Weblinks

  • Region Midi-PyrĂ©nĂ©es (französisch, teilweise deutsch)
  • PrĂ€fektur der Region Midi-PyrĂ©nĂ©es (französisch)
  • Midi-PyrĂ©nĂ©es: große Weiten. Frankreichs offizielle Website (deutsch)

Einzelnachweise



Quelle: Wikipedia

 

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auch: Midi-Pyrénées
Wappen/Flagge: Midi-Pyrenees_ALT

ISO 3166-2:
Bezeichnung der Region: Region

Fläche ca.: 45611.50 km²

Länge der Grenze ca.: km


Ausdehnung / Grenzen (dezimale Koordinaten nach WGS 84):
nördlichster Punkt:
südlichster Punkt:
westlichster Punkt:
östlichster Punkt:

 
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