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Gebirge Karte: Bergamasker Alpen

Gebirge Lage und Zugehörigkeit

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Gebirge Informationen zur Gebirgsgruppe: Bergamasker Alpen

Informationen zur Lage und Bezeichnung:


ausführliche Beschreibung:

Die Bergamasker Alpen (ital. Alpi Orobie) sind eine Gebirgsgruppe der Südalpen in Norditalien. In Italien spricht man – je nach Zugehörigkeit zur Provinz bzw. Talschaft des Veltlin von den Alpi Orobie Bergamasche, den Alpi Orobie Lecchese, den Alpi Orobie Bresciane und den Alpi Orobie Valtellinesi. Der Hauptkamm erstreckt sich über eine Länge von etwa 80 km zwischen dem Comer See im Westen und dem Iseosee bzw. der Val Camonica im Osten. Im Norden grenzen sie an die Tallandschaft des Veltlin. Im Süden verlieren sie sich mit sanften Hügeln im Schutt der Po-Ebene.

Ein erheblicher Teil der Bergamasker Alpen, insbesondere der Süden, besteht aus Kalkstein, wobei sie sich von Voralpenhügeln bis zu über 2500 m hohe Gipfel mit ausgeprägten Wandbildungen aufschwingen. Höchste Gipfel der Kalkberge sind die über das Bivacco Città di Clusone erreichbare Presolana (2521 m) und der Pizzo Arera (2512 m). Aufgrund ihrer Lage südlich der Bruchzone der Periadriatischen Naht werden sie gemäß SOIUSA den Südalpen und mit ihren Kalkgebirgen den Südlichen Kalkalpen zugerechnet, gemäß AVE jedoch den Westlichen Ostalpen. Am steilen Nordabfall der Gruppe und auf weiten Bereichen des Hauptkammes ist nämlich der kristalline Sockel der Südalpen aufgeschlossen. Hier treten verbreitet Gneis und metamorphe Schiefer auf.

Politisch gehören sie zu den Provinzen Lecco, Bergamo, Brescia und Sondrio der Region Lombardei.

Höchster Gipfel des Gebirges ist mit 3052 Metern der Pizzo di Coca. Auf dem vorwiegend von West nach Ost verlaufenden Hauptkamm erheben sich weiters – gereiht nach Höhe – u. a. der Pizzo Redorta (3038 m), Pizzo del Diavolo (2914 m), Monte Legnone (2609 m) und Pizzo dei Tre Signori (2554 m), sowie eine Vielzahl weiterer Gipfel zwischen 2500 m und knapp 3000 m. Der Passo di San Marco (1985 m) führt als einzige befahrbare Straße über den Hauptkamm der Bergamasker Alpen von dem im Veltlin gelegenen Morbegno südlich nach Mezzoldo.

Biologie

Die Bergamasker Alpen sind bekannt für eine kleinräumig verbreitete Flora und Fauna. Durch die hier nur geringe Vereisung während der Kaltzeiten haben viele Arten hier die höchsten Eisstände überdauern können. Einige der bekanntesten Arten sind das Bergamasker Leinkraut und Comollis Veilchen. 2015 wurde hier die Mottenart Micropterix gaudiella als erst siebente der für die Alpen spezifischen Urmottenarten entdeckt.

Weblinks

Einzelnachweise



Quelle: Wikipedia
 

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Die höchsten Gipfel Die höchsten Gipfel

Die höchsten Hütten Die höchsten Hütten

Touren in diesem Gebirge Touren in diesem Gebirge

AVE (Alpenvereinseinteilung der Ostalpen): 68

Staaten die sich in dieser Gebirgsgruppe befinden (1):
Italien Italien

Ausdehnung / Grenzen (nach WGS 84 dezimal):
nördlichster Punkt: 46.17578909
südlichster Punkt: 45.60371000
westlichster Punkt: 9.267311096
östlichster Punkt: 10.35358428


Das Gebirge hat eine Fläche
von etwa
3710 km²

Die Länge der Grenze
beträgt ca.
253 km
 
Bergamasker Alpen: Große Karte mit den Grenzen und Hütten, Gipfeln sowie Touren der Gebirgsgruppe
Schaue dir die Lage und viele weitere Informationen der Gebirgsgruppe Bergamasker Alpen an. Höchste Gipfel, höchste Hütten und Touren.

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